Dermatologie

Die Dermatologie befasst sich mit sämtlichen Hauterkrankungen.

Da Hauterkrankungen sehr viele Ursachen haben können,
gleicht das Fachgebiet der Dermatologie stets einer intensiven Detektivarbeit.

Symptome einer Hauterkrankung

Neben „typischen“ Hauterkrankungen wie Parasitenbefall (z.B. Milben, Flöhe, Haarlinge, Zecken) mit deren Nebenwirkungen, Pilzerkrankungen oder Allergien gibt es auch immer häufiger Probleme durch z.B. Tumor- oder Hormonerkrankungen, Autoimmun- und Infektionskrankheiten die negative Auswirkungen auf Haarkleid und Haut haben können.

Die Symptome können sehr vielfältig sein. Oft fallen kleine Knubbel, Krusten oder kahle Stellen beim Schmusen oder Kraulen auf. Häufig wird auch Juckreiz oder Unruhe beobachtet, da ständiges Kratzen auf Dauer sehr stressig sein kann. „Schubbern“ an Möbeln oder über Teppiche, aber auch Knabbern oder Lecken, vor allem im Bereich der Pfoten sind Symptome, die ebenfalls häufig auftreten. Ohne Behandlung besteht die Gefahr, dass sich die Hautveränderung durch die Manipulation entzündet. So können innerhalb kürzester Zeit sogenannte Hotspots entstehen, die schmerzhaft sind und dringend therapiert werden müssen.

Diagnostik

Die Diagnostik ist bei Hautpatienten oft ähnlich, daher ist eine strukturierte Diagnostik essenziell, die uns möglichst schnell zur Ursache der Erkrankung führt. Vor allem das Gespräch mit Ihnen als Besitzer spielt dabei eine große Rolle. Für eine vereinfachte Anamnese stellen wir Ihnen einen speziell für Hautpatienten erstellten Fragebogen zur Verfügung. Bitte bringen Sie diesen möglichst vollständig ausgefüllt zu Ihrem vereinbarten Termin mit.

Therapie

Weitere Untersuchungen, die für Ihr Tier in Frage kommen entscheiden wir natürlich individuell. Wir beraten Sie über nötige Untersuchungsschritte und besprechen die Behandlungsstrategien.

Damit es Ihrem Liebling schnellstmöglich besser geht, ist uns ein enger Austausch mit Ihnen sehr wichtig.
Als Mitglied der DGVD (deutsche Gesellschaft für Veterinärdermatologie) bin ich auch regelmäßig mit kompetenten Kollegen im Austausch, um Ihnen die bestmögliche Versorgung Ihres Tieres zu bieten.

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Gegen welche Erkrankungen muss ich meine Katze impfen lassen?

Bei Wohnungskatzen:

  • Katzenschnupfen
  • Katzenseuche

Bei Freigängern oder Aufenthalt in einer Tierpension außerdem:

  • Tollwut (bei Freigängern)
  • Katzenleukämie
  • infektiöse Bauchfellentzündung (FIP)

Und gegen was muss ich mein Kaninchen impfen lassen?

  • Myxomatose
  • RHD 1 & 2 (Chinaseuche)

RHD steht für Rabbit Haemorrhagic Disease (Chinaseuche). Die Erkrankung wird durch ein Virus verursacht. Jahrelang trat in Deutschland nur die Virusvariante RHD 1 auf, seit 2014 breitet sich nun auch die RHD 2 Variante aus. Die Erkrankung wird u.a. durch Zecken, Mücken, kontaminiertes Grünfutter oder durch direkten Kontakt übertragen. Nach einer Infektion kommt es meist innerhalb von 1-3 Tagen zum Tod.

Die bisherigen Impfstoffe decken nur die RHD 1 Variante des Virus ab, deswegen ist es notwendig Kaninchen noch mit einem speziellen RHD 2 Impfstoff zu schützen. Dieser neue Impfstoff liegt uns jetzt vor. Er muss in einem Abstand von mindestens 14 Tagen zu anderen Impfstoffen eingesetzt werden und alle 6 Monate aufgefrischt werden.

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